Gesundheit ist entscheidend für eine hohe Lebensqualität und Selbständigkeit bis ins Alter. Im Sinne einer ganzheitlichen Heilkunde möchte die Stiftung speziell in den Bereichen Ernährung und Integrative Medizin Akzente setzen.
Ernährung und Gesundheit hängen eng zusammen. Durch eine ausgewogene, möglichst frische und hochwertige Ernährung kann die Gesundheit gefördert und das Risiko vermindert werden, an Zivilisationskrankheiten zu erkranken. Die Sanddorf-Stiftung versucht, die Öffentlichkeit mit geeigneten Informationen und Maßnahmen für den Wert einer bewussten Ernährung zu sensibilisieren und so mitzuhelfen, die Lebenssituation vieler Menschen zu verbessern.
Die Sanddorf-Stiftung setzt sich ein für abwechslungsreiche vollwertige Ernährung mit wenig industriell verarbeiteten und schonend zubereiteten Lebensmitteln möglichst ohne Zusatzstoffe, für eine ökologisch und sozial nachhaltige Ernährung und für die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte. Lebensmittel aus der näheren Umgebung vermeiden unnötige Transportwege, Verkehrs- und Umweltbelastungen. Jahreszeitlich verfügbare Produkte sind meist frischer und enthalten bessere Nährstoffe dank natürlicher Reifeprozesse, kurzer Wege sowie durch kürzere Lagerzeiten. Wenn Lebensmittel nach ökologischen Regeln hergestellt, geerntet und verteilt werden, reichen die positiven Effekte weit über die eigene Gesundheit hinaus.
Die Sanddorf-Stiftung möchte schwerpunktmäßig Kinder und Jugendliche erreichen und ihnen eine möglichst gesunde Ernährung mit wenig Fertigprodukten und mit frisch zubereitetem Essen nahe bringen. Es werden deshalb gerne Projekte gefördert, die Praxis und theoretisches Wissen darüber in Kitas und Schulen unterstützen.
Integrative Medizin bzw. Naturheilkunde ist ein weiterer Schwerpunkt. Die Sanddorf-Stiftung möchte versuchen, die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen integrativmedizinischer Ansätze intensiver zu erforschen, qualifizierte Informationen darüber zu verbreiten und zur vermehrten Anwendung dieser auf Jahrhunderte langer Erfahrung beruhenden Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten beizutragen. Darüber hinaus soll das Wissen über ganzheitliche Heilmethoden im Medizinstudium stärker verankert und vermittelt werden. Die Therapieangebote der klassischen Schulmedizin sowie der Integrativmedizin sollten dabei nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern wirkungsvoll kombiniert werden, um Krankheiten zu erleichtern oder möglichst zu heilen, Erkrankungen vorzubeugen und Patienten neue Perspektiven zu eröffnen.
Der Fokus der Zusammenarbeit liegt bei Universitäten, Kliniken und Initiativen, die in der Ausbildung im Bereich Integrative Medizin und der Anwendung von Naturheilverfahren tätig sind.